ISLANDHUNDE

Islandhunde gehören zu den Nordischen Hütehunden und sind im DCNH (deutscher Club nordischer Hunde) organisiert. Dort sind Entstehung und Rassemerkmale nachzulesen.

 

Typisch für die Islandhunde in Kurzform:

ein idealer Begleiter in jeder Lebenslage, mittelgroß, extrem menschenfreundlich und unkompliziert im Umgang, auch mit anderen Tieren, intelligent, verschmust, pflegeleicht, anpassungsfähig, lern- und leistungswillig, verspielt und lustig

und einfach ein super Familienhund und auch super Hütehund!

 

Historisch gesehen zum Islandhund als Hütehund hier ein kurzer Auszug aus der
"Geschichte und Beschreibung der Rassen des Hundes",

verfaßt von Herrn Beckmann, 1895:

"In ihrer Heimath werden diese kleinen Hunde in übergroßer Zahl gehalten, wiewohl ihre Verwendung eigentlich nur eine sehr beschränkte ist. Als Zugthiere können sie nicht verwendet werden und die vollkommene Sicherheit des persönlichen Eigenthums macht auf der Insel auch die Benutzung eines Wachthundes überflüssig. Die Hunde treiben sich daher frei umher und sind gegen fremde Menschen weder mißtrauisch noch feindselig gestimmt. - Auch als Schäferhunde dienen sie eigentlich nicht, da sämmtliche Schafe, mit Ausnahme einiger am Hofe gehaltener Milchschafe, im Sommer in den Bergen aufsichtslos umherstreifen. Die Thätigkeit der Hunde beginnt erst im Spätjahre, wenn die Schafe auf den oft schwer zugänglichen Höhen aufgesucht und von dort herunter geholt werden müssen; ebenso im Frühjahre, wenn sie wieder hinaufgetrieben werden. - Dagegen sind die Hunde oft unentbehrlich beim Transport der zahlreichen Heerden kleiner Pferde, welche auf Island massenhaft gezüchtet und von den geeigneten Hafenplätzen meistens nach England geschafft werden, wo sie vielfach in den Kohlenbergwerken Verwendung finden. Wiewohl die Arbeitsleistung der Hunde auf Island somit sehr beschränkt erscheint, so sind dieselben doch zu gewissen Jahreszeiten den Einwohnern durch nichts zu ersetzten. Hierdurch erklärt sich die Thatsache, daß nach einer großen Sterblichkeit der Hunde im Jahre 1855 bis 1856 auf dem Nordland der Insel willig eine Kuh oder ein Paar Schafe als Tauschobject für einen Hund gegeben wurden. - Nach Dr. Krabbe      ( Haustiere der Isländer) soll die Zahl der im Allgemeinen in Island gehaltenen Hunde eine unverhältnißmäßig große sein, so daß auf fünf Menschen durchschnittlich drei Hund gerechnet werden können. - Auf der Faröer- Insel wird dagegen zum Schutze der dort massenhaft brütenden Seevögel das Halten eines Hundes schon seit dem 17. Jahrhundert durchaus von der Zustimmung des "Hardesvogtes" abhängig gemacht, und auf einer Insel in der Flätöbucht, wo nur wenig Hunde gehalten werden können, müssen diese während der Brutzeit und Mauser der werthvollen Eiderenten auf das feste Land übergesetzt werden." - Zitat Ende 

 

Für weitere Informationen zum Islandhund:

http://www.dcnh.de

http://www.vdh.de/home/